[Das Noch Immer Sehr Geheime Projekt]
auch bekannt als
The Hellish Resolution All Nerds Do Understand I Love
Or Rather Overwhelming Problems Huge Endeavour Ridiculous Idea Oh Noes
[Der höllische Vorsatz von dem alle Nerds verstehen warum ich ihn liebe
Oder eher überwältigende Probleme riesiges Bestreben lächerliche Idee oh neien]
Mehr darüber weiter unten. Aber zuerst, lass mich ein Elfie ma- äh - ich meine - lass uns doch diese Großbuchstaben extrahieren und sehen, was dabei rauskommt:
Thranduil, Sohn des Oropher, König des Waldlandreiches.
Vater von Legolas.
Spitzorhriger Geweih-Fetischist, schmuckfanatischer Zwergenhasser.
Und das ist auch schon der Punkt, and dem das Interesse so mancher aufhört.
Dass Elben keine runden Ohren haben, ist nicht deren Schuld und die Sache mit den Geweihen als auch die Tatsache, dass sein geliebtes Reittier ein gigantischer Elch ist(solcher den
die Menschen in deiner Welt längst ausgerottet haben), mag auch seine Gründe haben. Die seltsame Leidenschaft für Edelsteine geht weit zurück zu seiner Herkunft(als ein Sindar aus dem
vernichteten Reich von König Thingol erscheint es nur natürlich), wie es auch seine Abneigung gegenüber Zwergen tut(sie töteten einst Thingol aufgrund einiger Uneinigkeiten über ein Colier das er
von ihnen anfertigen hat lassen, was schließlich zum Niedergang von Doriath geführt und, unter vielen, Oropher und seine kleine Familie zur Flucht und Herbergssuche weit im Osten gezwungen hat,
bevor der Großteil des ursprünglichen Beleriand von der See verschlungen wurde).
Und das, ist der Punkt an dem wir dazu kommen, wie jemand der König der Waldelben so weit von seiner Heimat wird. Natürlich liegen in etwa 6000 Jahre zwischen dem Tod Thingol's und
dem Moment in dem Bilbo Beutlin den Einen Ring gefunden hat, aber das macht das Bestreben nicht einfacher. Doch um ehrlich zu sein, war es niemals ein Bestreben. Nicht auch nur ansatzweise. Alles
was Oropher sich wünschte war ein Heim für seine kleine Familie zu finden. Jedoch, durch sein Leben bei(und in manchen Tagen womöglich sogar in) den Hallen von Menegroth, was bedeutet, praktisch
neben Thingol und daher angesehen zu werden als was niedere Menschen als "Oberklasse" bezeichnen würden, wusste Oropher um die Vorteile der Redekunst und brachte es irgendwie zustande, dass die
Waldelben "plötzlich" in einer Monarchie leben wollten, mit ihm als ihren Herrscher.
Verzeih mir, aber als Elbe fällt es mir schwer, Begebenheiten die sich über Jahrtausende verteilt haben, in wenigen für Sterbliche verständliche Sätze vereinfacht abzukürzen. Es ist als müsste
man Nicht-Geologen erklären, dass eine Million Jahre als eine Minute zu betrachten ist.
Als nun viel Zeit vergangen war, begann das Böse wieder in die Lande zu infizieren und der einst gefallene Maiar Sauron (wieder möchte ich dir den Ärger ersparen, die Zeit um die Erschaffung von Arda zu verstehen) gewann an Macht. Sauron korrumpierte mehr und mehr Elben, kreuzte sie mit Bilwissen und bereits existierenden Orks - kurz gesagt, er erschuf sich den schrecklichsten Selbstmordschwadron den man sich vorstellen kann.
Sein Reich lag in den Ebenen von Mordor im Südosten von Mittelerde, ein vulkanischer Flecken Land welcher ihm natürliche Festungsmauern in Form von langen Gebirgsketten in drei Himmelsrichtungen gewährte. Und dort war es, wo er besiegt wurde.
Den Beginn des Dritten Zeitalters markierend, versammelte sich eine Allianz von Elben und Menschen am Eingang zu Sauron's weitem Refugium, ihn zwingend, seine Heerscharen hervor zu
bringen. Eine brutale Schlacht wurde entfesselt in welcher es Isildur, dem Erben des Throns der Menschen von Gondor gelang, seinen dort erschlagenen Vater zu rächen und den Einen Ring von
Sauron's hand zu schneiden. Dies brach Sauron's Macht und zerstörte seinen sterblichen Körper.
Doch einst ein Maiar gewesen, lebte sein Geist fort. Hauptsächlich da Isildur in dem Moment von der Macht des Ringes ergriffen wurde, als er ihn in der Lava des Schicksalsberges ein und für alle
Mal zerstören hätte sollen.
Dies ist die Geschichte, die alle kennen. Doch wissen nur wenige, dass Thranduil ebenfalls in dieser Schlacht gekämpft hat, an der Seite seines Vaters, welcher brutal getötet wurde. Ob von
einem Drachen, und ob eben dieser Drache Thranduil selbst schwer verletzt hat, darüber spricht er nicht. Nicht einmal zu seinem Sohn, der seinen Großvater niemals kennen gelernt hat.
Vom Verlust vernichtet, war es nun an ihm, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und die Elben des Grünwaldes zu führen. Und das sollte nicht der einzige Verlust bleiben, denn seine
geliebte Ehefrau starb nicht lange danach ebenfalls im Kampf.
Niedergeschmettert von seiner Trauer, hält er nun an jedem Überbleibsel fest, das er noch von seinem Vater und seiner Frau hat, im Geheimen, fast alle von ihnen materielle Dinge. Er wagt es nicht, sich seinem Sohn zu offenbaren, da ihn anzusehen allein schon genügt, die Schrecken der Vergangenheit in ihm wieder zu erwecken, völlig egal wie stolz Legolas ihn macht.
Nun, was hat es mit der ganzen Geheimniskrämerei auf sich?
Was soll die Sache mit dem Projekttitel The Still Very Secret Project? Oder dem beschreibenden Anti-Akronym The Hellish Resolution All Nerds Do
Understand I Love - Or Rather Overwhelming Problems Huge Endeavour Ridiculous Idea Oh Noes? Ja, ich hab die Lösung bereits oben verraten. Aber der
Grund dafür ist, dass ich nicht bekanntgeben wollte, dass ich auf der HobbitCon N°4 in Bonn sein werde, bis es absolut
sicher stand, dass ich tatsächlich dort hinkommen kann(ich versuche noch immer, Dinge rückzufinanzieren, aber du bist ja vielleicht schon über diese Tatsache gestolpert). Gleichzeitig wollte ich
aber auch schon Fortschritte veröffentlichen. Jedoch, da ich mich mit Geheimnissen selbst eingeschränkt habe, ging das nicht. Ja, ich versuch diesen ursprünglichen Geist noch aufrecht zu
erhalten, aber es ist raus und obwohl ich es liebe, dass ich alles bezüglich des Projekts unter dem Hashtag #TSVSP vereinen kann, weiß nun jeder, dass es dabei um jedes Kostümbildner's Hölle
geht, die Thranduil ist. (Während seine Roben nicht schwierig erscheinen, sind sie schwierig zu reproduzieren, ganz zu schweigen von all den Accessoires und Requisiten order seiner Rüstung) Also,
danke, WetaWorkshop, für die Herausforderung und den Horror. ;) Was sich natürlich in der Bedeutung widerspiegelt, die ich in die Buchstaben von Thranduil's Namen(und die Tatsache wessen Sohn er
ist) gesteckt hab.
Diverse Promophotos und Scans von 2 Seiten aus "The Hobbit Chronicles - The Art Of War" © bei den rechtmäßigen Besitzern
HobbitCon4, 1.-3. April 2016, Maritim, Bonn(Deutschland)
EOW Merchandise Shop Eröffnung, 29. April 2016, Cineplexx, Graz(Österreich)
AkiCon, 1. Oktober 2016, Seifenfabrik, Graz(Österreich)
HanamiCon, 1. April 2017, Seifenfabrik, Graz(Österreich)
DeviantArt DailyDeviation für die Schwerter, 25. September 2016
2. Platz Cosplay Wettbewerb, AkiCon 2016 (Rüstung)
1. Platz Cosplay Wettbewerb(japanisch), HanamiCon 2017 (schwarze Robe und Waldlandkrone, mit Kirschblüten)
Erste Schritte
Ich präsentiere voll Stolz, DIE ERSCHAFFUNG DER
PFERDE-*****-STÄBE! lol (Verdienst für den Namen geht an meine Mama)
Ja, das ist die dämlichste Methode so einen großen Kunstharzguss zu machen, aber am Ende hat's funktioniert und ich hab eine Menge Silikon gespart.
Fertiger Guss des oberen Teils. Einer davon, da einer
"gescheitert" is und der andere eigentlich auch, da ich nicht bemerkt hab, dass das Goldorange zu hell war bis ich die Form aus dem Latex heraus hatte. Hab mir mit etwas Acryltinte geholfen.
Leider blockiert sie das meiste Licht(hatte zu dem Zeitpunkt die LEDs in der Spitze noch nicht angebracht, aber dennoch). Für den zweiten Stab(eigentlich N° I - welchen nur ich, der ehrbare
Mr. Dallas Barnett und meine Mama vor der HobbitCon zu Gesicht bekommen haben) funktioniert alles wundervoll.
Ich habe allerdings das Batteriegehäuse geändert, da ich eine neue Methode gefunden hab, die A)Platz spart, B)diese seltenen Batteriegehäuse einspart, und C)besser mit meinen
Flaschengewinde-Gewinden harmoniert. :P
Düsterwald Jahreszeiten Stab
T3 its wie T4 grundiert und mit vershiedenen Tönen Silbergrau und metallischem Blau bemalt. Der Schimmer auf den Edelsteinen entstand durch irisierende Acryltinte.
Waldland Stab
Wie photographiert man etwas, das zu viele Winkel hat, die photographiert werden können? Und das ist erst der Anfang des Wahnsinns!
Messingdrahtgerüst, soweit grob mit Heißkleber zusammengehalten. An diesem Punkt hätte ich mit dem Modellieren beginnen können, wenn mir nicht eine seltsame Geisteskrankheit ein Verlangen ins
Hirn gebrannt hätte. Das Verlangen nach einer - Partykrone. >.<;;
Also begab ich mich auf ein Abenteuer.
Nach ein paar fehlgeschlagenen Experimenten blieb ich bei folgendem hängen: fünf individuelle Schalter(in den Frontteilen bei den Wangen) und fünf individuelle mit Klettband verschlossene Batteriegehäuse (oberhalb hinter den Ohren) wo sich die meisten Zweige befinden.
Die LEDs sind:
Rot (in den obersten Spitzen - den längsten Asten)
Gelb (Mitte der oberen Äste und eine hinten in der Mitte der oberen Reihe)
Grün (untere Hälfte auf den Hauptspitzen)
Bläulich Weiß (zusätzliche Spitzen am untersten Rand)
Party Lichter (zusätzliche Spitzen , gleichmäßig verteilt)
Als ich mit dem Modellieren mit meinem heißgeliebten ach so coolen Heißkleber(lol) fertig war, hab ich ihn natürlich mit einer Schicht wasserfestem Holzleim überzogen. Nicht nur weil es einfacher ist, Acrylfarben auf ihn aufzutragen als auf Heißkleber, das versiegelt auch etwaige verbliebene Löcher, besonders an den Kabeln wo keine sein dürfen. Der Malprozess war der selbe wie bei den Stäben, jedoch mit helleren Brauns. Auf die Spitzen, die leuchten sollen, hab ganz vorsichtig nur wenig Farbe aufgetupft. den Rest erledigt der gelbliche Heißkleber. Die Frontspitzen hab ich daran angeglichen.
Ah! Ich wusste, ich hatte irgendwo ein Photo von den Herbstblättern/ beeren vor der Bemalung!
Hier liegt der Hauptfokus aber an den abnehmbaren Heißkleber Eiszapfen. Fast hätte ich es bereut, als Basis versilberten Kupferdraht genommen zu haben, da er an den nicht völlig umschlossenen Stellen durch den Holzleim oxidiert ist. Aber das kann man nicht wirklich erkennen, da ich den Zapfen mit bläulicher irisierender Acryltinte einen leichten Schimmer verpasst hab. Den glasigen Effekt macht Nagellack. Die "Trockenleine" bitte ignorieren. ^^;
Alle Blumen sind ebenfalls abnehmbar und ich kann mir die Jahreszeit aussuchen, oder eben keine. Für den ersten Tag der HobbitCon4 hab ich mich entschlossen, alle herzuzeigen. Am zweiten Tag
wollte ich das Diadem nehmen, aber mehr dazu weiter unten. Die Reaktionen waren allerdings so positiv, dass ich sie guten Gewissens an allen drei Tagen so tragen konnte und obwohl während des
Cosplay Wettbewerbs die Batterien ausgegangen sind, hatte ich meinen Spaß.
Sie sitzt so gut und bequem mit und ohne Perücke und ohne Haarnadeln, dass ich verstehen kann, warum diese Krone für einen unsterblichen König gemacht ist, der sie Tag für Tag trägt.
Modellierzeit! :D Um die Schwerter leicht zu
halten(und wegen des Heißklebers im Innern) hab ich Fimo Air Light für die Grundform verwendet. Dann hab ich die grauenhaft detaillierten Ranken darauf übertragen, Löcher gebohrt und in Stunden
schmerzvollster Arbeit, alles manuell herausgeschnitten. Bitte nicht Fragen. Ich hab noch immer Albträume davon.
Selbiges hab ich auch noch mit Karton gemacht - 4 Male, was GENAU SO VIEL Spaß gemacht hat... und das ganze Zeug mit dem Rücken der Tapetenmesserklinke zu "gravieren", nachdem ich eine Schicht
Holzleim aufgetragen hab..
An diesem Punkt hab ich realisiert, dass dieses spezielle Fimo nicht stabil genug für die zierlichen Spitzen sein würde, also hab ich's dort entfernt und durch vorsichtig heiß-modellierten
Heißkleber ersetzt.
"Ein paar" finale Schritte der Klingen. Ich hab alles
mit silberner Acrylfarbe grundiert, bevor ich die Oberfläche mit wasserfestem Holzleim versiegelt hab, da A)diese Acrylfarben nicht allzu gut decken und es schwieriger ist, sie gleichmäßig
deckend auf dem glatten Holzleim aufzutragen und B)falls tatsächlich etwas Farbe während einer Veranstaltung abgekratzt werden sollte, sieht man's nicht sofort, so wie's bei fast allen Teilen
meiner Schwarzweiten Magierwächterin passiert ist.
Hier sieht man auch warum; so sehr ich auch alle die dort arbeiten liebe; ich WetaWorkshop VERFLUCHE.
WARUM!!! Ich schwärme für Details und Ornamente auf Waffen und anderen Requisiten, aber sie zu machen ist der Horror. :/
Aber am Ende waren die Griffe nicht so zeitaufwändig wie die Klingen. Dennoch hab ich sie runder und die Enden spitzer gemacht, da sie dadurch besser in der Hand liegen und die Kanten nicht ganz
so billig aussehen.
Die Details der Griffe sind "einfach" mit einem - ja, meinem großen - Teppichmesser herausgeschnitten. Einmal geschnitten, haben sie sich leicht von den Mundspateln darunter lösen
lassen.
Der größte Spaß! Nein. Nicht der Sprühlack. Der hat
mir alle Albträume verpasst, die nur möglich sind, über die ich nicht sprechen will. Nur eines am Rande: man bekommt hier einfach nirgends irgendetwas annähernd Spiegelndes und Folie war außer
Frage. Punkt.
Aber der Rest war lustig. Ich liebe es Dinge mit Farbe zu verwittern/altern/schattieren.. ^^
Glaube es oder nicht, ich liebe Karton. Also, Sandwich-Zeit! Die Details sind aus Wäscheleine. Mehr dazu weiter unten, in der Info zur Rüstung. Grundierung und Bemalung ist die selbe wie bei T2
vom Jahreszeiten Stab/bei der Rüstung.
Der Gürtel ist aus Leder, die Ornamente mit einem Lötkolben hineingebrannt. Da das Leder sehr weich ist, konnte ich keine angemessenen Techniken anwenden. Und - da - das Leder - sehr - weich ist
- äh - haben sich die Heißkleber-Details an der eh schon verdoppelten Front während der HobbitCon etwas abgelöst. Hauptsächlich durch meinen Fehler, die Schlinge(welche die Front an einem
Haken auf der Innenseite der Rüstung in Position hält) nicht zu lösen, fast jedes Mal wenn ich mich hingesetzt hab.
Ich werde versuchen, eine Lösung dafür zu finden, das in Zukunft zu vermeiden, und wenn ich nur härteres Leder auf die rauhe Rückseite kleben muss.
Oh so nebenbei, die Schnallen sind aus Messingdraht. Sechs nervzermürbende Schnallen. Ich schwöre, wenn jemand auf die Idee kommt, sie auch an den Schienbeinschonern sehen zu wollen, werde ich...
Ich habe die Schnallen mit Schwefelleber geschwärzt. Leider bekommt man das beste Ergebnis bei Kupfer(daher wurden nur die oxidierten Stellen am Messing dunkel genug), aber ich hab sie gebrannt, um einen längeren Halt zu erlangen. Der Rest kommt mit dem Alter/so wenig Reibung wie möglich.
EINE WARNUND AM RANDE! BEIM ARBEITEN MIT SCHWEFELLEBER STETS GUMMIHANDSCHUHE TRAGEN! SIE KANN DIE HAUT REIZEN(und selbst ein kleiner Tropfen hält lange und in einem hässlichen gelblichen Braun)! Und beim Verbrennen AUSREICHENDEN ATEMSCHUTZ VERWENDEN! UND EIN FENSTER ÖFFNEN!
Um in der Lage zu sein, die Scheiden zum Lagern zu entfernen, hab ich Stücke von ehemaligen Taschenriemen an den Gürtel genäht und Hafteln hinzuge- äh -fügt. Aber 2 waren nicht genug und sobald ein Schwert in einer der Scheiden steckte, hat das Gewicht oben gezerrt. Deshalb werde ich weitere Hafteln annähen. Wenn das nicht reicht, kommen noch weitere Schlingen wie an der Front hinzu.
Wen's wundert, ich hab die Scheiden etwas zu schmal gemacht. Darum hab ich sie unten aufgeschnitten, mit Heißkleber geweitet und die Stellen wieder übermalt. Kein Steckenbleiben mehr. :)
Für nähere Informationen zur Erstellung solcher Schnittmuster, bitte bei der Schwarzweiten Magierwächterin vorbeischauen. Es ist wirklich einfach, glaub mir.
Schnittmuster auf Karton übertragen und fertig fürs Sandwiching. ^^ Ich hab die Teile aus üblichem Wellkarton mit Vorhangband verbunden. Dann hab ich die Rückseite aufgeklebt und diese Teile mit Heißkleber versiegelt. Aber bevor ich das an der Vorderseite wiederholt hab, hab ich Gräben für die Riemen herausgeschnitten und diese eingeklebt. Wie man sieht, hab ich bei den Füßen ein paar Änderungen vorgenommen. Einfach weggeshnitten. Auch hat mir deren Originaldesign nicht ganz gefallen. Zu wenig Elbisch, muss ich zugeben.
Ich weiß nicht, wie ich auf den Namen "Flügel" gekommen bin. Vielleicht, weil sie so aussehen? Eigentlich sind es Bündeln von Blättern. Und sie sind ein Grund, warum ich mir das Anmalen der
Innenseite aufgehoben hab. Die unteren Enden der Schulterpanzer-Teile sind aufgeschnitten, um dem Klettband ebenen Platz zu bieten. Die echten Flügel sind aus Leder, ich habe Kunstleder
verwendet, da ich ja bekanntlich nicht sehr reich bin. Dennoch war das Schneiden hart genug um mir eine taube Hand zu verpassen.
Um sicher zu gehen, dass sie nicht auseinanderrutschen, wenn ich das Klettband annähe, hab ich die Teile zuvor grob zusammengenäht. Der kürzere Streifen ist Absicht. Es ist einer der beiden
obersten Flügel, unter einem schmaleren Plattenteil.
Alle Flügel sind mit Acrylfarben bemalt. Zuerst Silber, dann...
...eine Mischung aus schwarz und Silber für die Details. Sie sind es warum ich Löcher in die Schablonen geschnitten habe: die originalen Flügel sind laser-geschnitten. Da ich weder über einen Lasercutter, noch einen Suizidwunsch verfüge, musste ich 2h damit verbringen, die Farbe mit einem Pinsel aufzutupfen.
Ich habe mich für dieses Kunstleder nicht nur aufgrund seiner Struktur entschieden, sondern auch aufgrund der Rückseite. Es war das einzige schwarze verfügbar, das sowohl Struktur, als auch KEINE Schrift innen hatte. Allerdings muss ich mich wohl bei der Dicke verschätzt haben. Das hast aber nur dazu geführt, dass ich jeweils den untersten Flügel weglassen musste. Vielleicht lass ich auch noch einen der obersten weg, da er manchmal die Platte darunter verdeckt hat. :/ Sonst passt alles.
Das war wohl die gröbste Näharbeit, die ich je gemacht hab. Das Schnittmuster war das von Umhang I, sehr grob auf den nervigen Samt übertragen, AM Samt mehrmals mithilfe seltsamer Intuition
verändert, schnell ausgeschnitten und dann, das No-Go schlechthin, hab ich einfach den roten Samt auf den silbernen gelegt und entlanggeschnitten. Danach hab ich mehr als eine halbe Stunde damit
verbracht, den Horror zusammenzupinnen. Schnell genäht, gewendet und an der Kante entlanggenäht, um die Stoffe glatt aufeinander zu halten, sowie den Kragen zu schließen. Ja, begonnen um 1 Uhr
morgens, in weniger als 2h von 0 auf perfekt..
Ja, ich hätte ihn an den Schultern breiter machen können, so wie das Original, aber dafür hätte jede Schicht ein zweiteiliges Stück Stoff sein müssen, was eine Menge mehr Planung und Versuche am
Schnittmuster benätigt hätte, wofür ich weder die Nerven, noch die Zeit hatte. Plus, ist er nicht schöner ohne eine Naht in der Mitte? ^^
Und zwei Bildchen von den Hafteln. 6 davon waren genug, um den Umhang in Position zu halten und obwohl er recht schwer ist, hab ich sein Gewicht gar nicht gespürt.
Nie. Nie wieder. Aber sag niemals nie, richtig? lol Schablone ist von Hand gezeichnet und kopiert, um das Original zu erhalten. Außerdem hält Druckertinte sehr gut auf Papier. ;) Hab sie auf
diese gigantische 1,5mm Messinplatte geklebt, viiiiiiiiele kleine Löcher gebohrt und alles mit der Handsäge ausgesägt. Herauszufinden, wie ich alle Winkel erreiche, war nicht einfach. Mit etwas
Feilen und Schleifen hab ich's aber doch geschafft.
Die Linien sind punziert und ein wenig Struktur von hinten zu den seitlichen Mitten sehr grob hineingefräst.
Bevor ich das Diadem an 2 kleinen Punkten zusammengelötet hab, musste ich es natürlich biegen und Treiben, um es anzu- argh - das war der Punkt, an dem ich begriffen hab, dass ich es für meinen eigenen Kopf bemessen hab. Mit nichts darauf. Ohne zu denken, dass ich meine echten Haare herumgewickelt und auch noch eine Perücke darauf haben würde. lol Tja, der zweite Anlauf wird nicht aus Metall, das steht fest. Und außerdem, halt ich an dem Glauben fest, dass das Original Thranduil's Frau gehört hat. Wer hat behauptet, sie wäre blond gewesen? ;))))
Versilbert hab ich's nicht selbst. Das hab ich einem Spezialisten überlassen.
Der Edelstein an der Stirn ist opalisierendes Glas. Das Schätzchen sitz perfekt, aber um sicher zu gehen, hab ich's dennoch hineingeklebt. Und nein, es leuchtet nicht. Das war nur ein glücklicher Beleuchtungsunfall. XD Fand ich aber zu lustig um's nicht herzuzeigen.
Als Vorlage hab ich verwendet, was ich für eine bestimmte Flasche gezeichnet hab.
[DER LINK DAZU FOLGT WENN DAS PROJEKT ONLINE IST]
Es gibt vom Prozess nichts wirklich interessantes zu berichten, weshalb ich auch keine Photos gemacht habe. Einfach nur Messingdraht biegen und die Spitzen anschleifen. Dann alles zusammenlöten, ein Messingplättchen einlöten, die Krappen sowie Rohr und Haken für die Stahlnadel anlöten. Bevor ich letztere eingesetzt hab, hab ich die Brosche versilbern lassen.
Für den Stein hab ich kleine Glasstückchen und Heißkleber verwendet. Wasserfester Holzleim, ein bisschen Acryltinte und Nagellack für die Oberfläche.
Ich VERMUTE, ich hab mir ein recht extensives Projekt aufgehalst...
..und das sind noch nicht einmal alle Stoffe und Schnitte für die drei Roben...
Robe III - schwarz
Ich musste mir verdammte 25m Paspelband machen. x_x
WEIL ES IN KEINEM GRAU VORHANDEN WAR!! Und es zu bestellen hätte 2-3 Wochen gedauert, die ich natürlich nicht hatte. (hab aber etwas für später bestellt) Vermutlich ist das so eine Sache mit der
man leben muss, wenn man spät anfängt. Aber ich musste bis nach Weihnachten warten, da ich's nicht riskieren konnte, nicht mehr in die Robe zu passen. Und da die Rüstung über 200h gefressen
hat...und ich zwei mal krank wurde... Ach ja. Ich hab's dann doch in 1h40 fertig bekommen. Meditativer Spaß.
Das Futter war auch recht interessant zu machen. Um dem Brustbereich mehr Stabilität zu verleihen, hab ich diesen aus einer seltsamen Mischung an Leinen und Coutil gemacht. Ich weiß nicht
wirklich, was es ist, aber es ist billig, aus Baumwolle und genial! Das ornamentierte Stück Stoff das man hier sieht, ist das eigentliche Futter für die Ärmel und den "Rock.
Ach ja! Ein bisschen Oberstoff ist hier hineingefallen! :D Der ach so tolle Oberstoff. >:| Nicht, dass mich der Stoff selbst genervt hätte...
Zum Glück gab es drei Paspellinien auf der Rückseite zum Üben. Weil, natürlich, ich eine der TOP Regeln des Cosplay brechen musste: MACHE NIEMALS ETWAS WEIT ÜBER DEINEM LEVEL!!
Hatte ich eine Wahl? Neeeeeeeein. X'D Ich hab beinahe versagt, starb fast an einem Nervenzusammenbruch, hab viel gelernt und werde die Hälfte des Saums neu nähen müssen. Aber abgesehen davon, dass mir die zu kurz geratenen Ärmel(das zweite Paar das ich bis dahin gemacht hab) die Chance gegeben haben, den Futterstoff zur Schau zu stellen, denke ich, war ich dennoch erfolgreich. Jetzt noch zwei weitere Male, "bitte". lol
Hmmm...was könnte das sein...
Perücken in Weichspüler zu baden macht Spaß.
Unten links ein kleiner Vergleich. Ich hoffe man sieht den Unterschied zwischen den überschüssigen, ungewaschenen Zöpfen, der linken Perücke nach 5 Tagen einlegen und der rechten nach 5 + 6
Tagen.
Auf der rechten Seite sieht man eine der Perücken nach zweimaligem Waschgang, MIT BLITZ!!!
Uuuund unten rechts...wer auch immer...
Bevor ich Strähnen eingenäht hab, war sie zu flach und dünn. Dann hat sie nach einem perfekten Haaransatz geschrien. Dann hatte ich keine Zeit dafür. Denn dann, war die HobbitCon.
Schade nur, dass die
Con zu viele Spuren hinterlassen hat. Keine Ahnung, was ich jetzt mit dieser Perücke mach. :(
Nichts besser als sich seine eigenen Latexohren zu machen. ^^
Oben sieht man einen Vergleich von zwei Modellen: rechts mein allererster Versuch, kleine spitze Ohren für mein ohnehin schon kleinen Ohren zu machen, links Thranduil's.
Die Mitte ist währen des Auftragens einiger Schichten von Flüssiglatex (mit Acrylfarben gefärbt) und das Endprodukt, mit fast allen Rändern zugeschnitten.
Dann natürlich ein paar Ansichten von der HobbitCon. Ich hab selbstverständlich etwas Makeup aufgetragen, um ihnen ein natürlicheres Aussehen zu geben und das Wenige zu überblenden, das nicht
wirklich war, wie man's auf dem Photo sehen kann, das meine Mama gemacht hat, bevor wir zur allerletzten HobbitCon Party gegangen sind. :/
(Ich war sogar zu müde, meine Haare zu befreien. Sie sind da noch immer unter der Perückenkappe unter der Wollkappe. lol Und obwohl alle sagen, man kann Ohrklips etc. verwenden, um den Übergang zu verbergen, bei meinen war das nicht nötig. Das hier war nur für die Party.)
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Arbeit, Photos, Arrangement: ©Sandra F. Hammer, 2015/16
Originaldesign: ©WetaWorkshop
Länge: jeweils 81cm
Materialien: Karton, Mundspateln, Heißkleber, Fimo Air Light, wasserfester Holzleim, Acrylfarben, Sprühlack, kratzfester Acryllack
Ich konnte mich nicht entscheiden, welches Photo ich verwenden soll. Also gibt's drei die mir am besten gefallen haben, ein paar Nahaufnahmen und auch wie man durch die Löcher sehen
kann.
Und ja, die Klingen spiegeln TATSÄCHLICH, wenn auch nur gering.
Arbeit, Photos, Arrangement: ©Sandra F. Hammer, 2016
Photos getragen: ©Waltraud Hammer, 2016
Originaldesign: ©WetaWorkshop
Materialien: Messingdraht, versilberter Kupferdraht, LEDs, Kabel, 5 Schiebeschalter, 5 Batteriegehäuse, Klettband, Heißkleber, wasserfester Holzleim,
Acrylfarben, Acryltinte, Nagellack, mit Acrylfarben bemalte Kunstblumen
Linke Reihe:
~ "nackte" Krone
~ rgbg Lichter
~ rgbg Lichter Nahaufnahme
~ alle Lichter
Rechte Reihe: ein paar Schnappschüsse der Partylichter
"Kreis": alle vier Jahreszeiten mit und ohne dazugehörige Lichter (Wenn die Eiszapfen dran sind, kann ich nur Photos machen wenn die Krone vorne aufliegt oder auf meinem Kopf sitzt, t'schuldigung.)
Mitte: ein paar Photos von der HobbitCon4
Arbeit, Photos, Arrangement: ©Sandra F. Hammer, 2016
Originaldesign: ©WetaWorkshop
Materialien: 1,5mm Messingplatte, versilbert; Glas
Arbeit, Photo, Arrangement: ©Sandra F. Hammer, 2016
Originaldesign: ©WetaWorkshop
Größe: 9,5x8,5cm
Materialien: Messingdraht und Messingplättchen - versilbert, Stahlnadel; Glasstückchen, Heißkleber, wasserfester Holzleim, Acryltinte, Nagellack
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